Zum Dokument

Archiv
Österreichische Nationalbibliothek
Bestand
Art des Dokuments
Wissenschaftliche Literatur
Schlagworte
25er-Ausschuss; Fünfundzwanziger-Ausschuss Mitbestimmung
Institutionen

Zusammenfassung

Bundeskanzler Ignaz Seipel regte im Jahr 1924 an, für die zahlreichen zersplitterten Beamtenorganisationen eine gemeinsame Plattform zu schaffen, eben den "25er-Ausschuss", ein Verhandlungskomitee, das 25 wichtige Beamtenorganisationen berücksichtigte. Damit sollte der Regierung ein kompetenter, repräsentativer Verhandlungspartner zur Verfügung stehen. Er stand zwar unter bürgerlicher Mehrheit, es ist aber umstritten, ob er einen wesentlichen (mäßigenden ) Einfluss hatte oder nicht. Die Spannungen innerhalb des Ausschusses waren sehr groß. Der "25er-Ausschuss" kann nur sehr bedingt als Vorläufer der Gewerkschaften der Zweiten Republik gesehen werden.


Personen und Orte