Österreichische Bundesbahn - ÖBB [Tit. fik.]
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Zusammenfassung
Die staatliche Österreichische Bundesbahn wurde 1923 als Unternehmen ausgelagert, das rund 80.000 Dienstnehmer beschäftigte (es gab auch eine eigene Eisenbahner-Gewerkschaft). Bundeskanzler Ignaz Seipel war angeblich auf diese Ausgliederung stolz. Laut Höbelt erwies sie sich als "Schlimmste aller Welten": Enormes Defizit, das der Staat zu tragen hatte, aber kaum staatlichen Einfluss (außer Tarifgestaltung). Später wurde dem Bundesbahn-Präsidenten Georg Günther vorgeworfen, er mache sich auf Staatskosten ein bequemes Leben, weil er dem mächtigen Gewerkschafter Berthold König alle Wünsche erfülle. "Die Personalvertretung allein verschlang eine halbe Million S pro Jahr." Ironische Stimmen sprachen - auch später - davon, dass die Bundesbahn ein Unternehmen wäre, in dem sich die sozialdemokratische Personalvertretung/Gewerkschaft eine Generaldirektion halte.
Personen und Orte
- Dinghofer, FranzSuche nach Dokumenten mit Dinghofer, Franz
- Dr.
- *Ottensheim, 1873-04-06
- †Wien 1956-01-12
- http://d-nb.info/gnd/118902830
- Günther, GeorgSuche nach Dokumenten mit Günther, Georg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_G%C3%BCnther_(Generaldirektor)
- König, BertholdSuche nach Dokumenten mit König, Berthold
- https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_00870/index.shtml; https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_K%C3%B6nig
- Seipel, IgnazSuche nach Dokumenten mit Seipel, Ignaz
- Univ.-Prof. Dr.
- *Wien, 1876-07-19
- †Pernitz 1932-08-02
- http://d-nb.info/gnd/11861293X