Gemeinderat. Stenographischer Bericht über die öffentliche Sitzung vom 30. März 1920. 29. Maßnahmen zugunsten der städtischen Angestellten

Zum TEI/XML Dokument

Zum Dokument

Archiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Bestand
Bestand: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Archivbibliothek, BiblM - M - Amtsperiodika, Verwaltungsberichte, Adressbücher, Signatur: M 599 29/1 1. Ex., Punkt/Seite: 29; 972-989
Art des Dokuments
Amtsblatteintrag
Schlagworte
Personalvertretung Lohnverhandlung Personalkommission Nachkriegskrise Opferbereitschaft Pensionierung
Institutionen

Zusammenfassung

29. Maßnahmen zugunsten der städtischen Angestellten. Berichterstatter GR Speiser. Zahl 6508. Bericht von GR Speiser: Lohnverhandlungen nachdem Forderungen des Verbands der städtischen Angestellten und anderer Angestelltenverbände erhoben worden sind (z.B. eine hundertprozentige Erhöhung des Gehalts) im paritätischen Lohnkomitee und im Hauptausschuss der Nationalversammlung. Vorlage zur Gehaltsregulierung (der dritten nach dem Mai 1919 und November 1919) zur Abstimmung, die eine Erhöhung auf einen durchschnittlichen Bezug auf 25.000 Kronen vorsieht (Vorkrieg: 3.000 K, April 1919: 7.500 K; Mai 1919: 11.000 K und November 1919: 16.000 K). Neben den Lohnforderungen geht es auch um Pensionszahlungen und -angleichungen sowie den Vorstoß zu einer 7-Stunden-Tagsregelung. GR: Vaugoin: preist Einverständnis der Beamten mit einer siebenstündigen Dienstzeit (statt 6 Stunden) als Opferbereitschaft dieser, die bereit sind in der Nachkriegskrise das Ihre zu tun, um den Staat aus der Krise zu führen. Vorlage einstimmig angenommen. (Beschluss: 986-989)


Personen und Orte