Tschechische Eingriffe in den Wirkungskreis der Staatsbahndirektion Teplitz (Teplice)

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Archiv
Österreichisches Staatsarchiv / Archiv der Republik
Bestand
ÖStA/AdR, Bundeskanzleramt, Kabinettsratsprotokolle 1. Republik, Protokoll Nr. 1 bis 35, 31. 10. 1918 bis 30. 1. 1919, Kabinettsratsprotokoll Nr. 20 vom 2. Dezember 1918, 3f.
Art des Dokuments
Protokoll
Schlagworte
tschechoslowak. Staatsdienst
Institutionen
Generaldirektion der tschechoslowakische... tschechoslowakischer StaatNordbahn, verstaatlichteBuschtehrader EisenbahnStaatsbahndirektion in Teplitz

Zusammenfassung

StS Jukel berichtet, dass die Generaldirektion der böhmischen Bahnen in Prag (Praha) die Staatsbahndirektion in Teplitz (Teplice) nicht anerkenne und den Staatsbahndirektor Dr. Geutebrück persönlich für Schäden verantwortlich mache. Alle Arbeiter der Werkstätte in Böhmisch-Leipa (Česká Lípa) seien aufgefordert worden, binnen drei Tagen zur Arbeit zurückzukehren, widrigenfalls sie entlassen würden. StS Jukel erbittet die Ermächtigung einer Weisung an Geutebrück, den Protest sowie die Drohungen der Generaldirektion in Prag (Praha) zurückzuweisen. Die Arbeiter in Böhmisch-Leipa (Česká Lípa) sollen das Gelöbnis auf den tschechischen Staat weiter verweigern. Daraus dürfe ihnen kein materieller Schaden entstehen. Der Kabinettsrat erteilt die Ermächtigungen.


Personen und Orte