Gemeinderat. Stenographischer Bericht über die Sitzung vom 22. Jänner 1919. 52. Antrag des GR Breitner und Genossen

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Archiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Bestand
Bestand: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Archivbibliothek, BiblM - M - Amtsperiodika, Verwaltungsberichte, Adressbücher, Signatur: M 599 28/1 1. Ex., Punkt/Seite: 52; 254
Art des Dokuments
Amtsblatteintrag
Schlagworte
Personalvertretung Lebensumstände Personalkommission
Institutionen

Zusammenfassung

52. Antrag des GR Breitner und Genossen. „Zum Zwecke der Neuregelung der gesamten Zahlungs-, Versorgungs- und Arbeitsverhältnisse und Schaffung einer modernen Dienstpragmatik möge der Stadtrat ohne Verzug eine Kommission einsetzen, in der alle Kategorien von städtischen Angestellten – ebenso jene des Magistrats wie der kommunalen Betriebe – durch freigewählte Vertreter paritätisch Sitz und Stimme haben.“ Vor diesem Antrag längerer Text, in dem auseinandergesetzt wird, warum es eine „moderne Dienstpragmatik“ braucht: die geltende sei auf „patriarchalischer Grundlage“ und entspricht nicht der „modernen Auffassung von der Regelung des Arbeitsverhältnisses, vom Mitbestimmungsrechte der Angestellten“. Um das zu gewährleisten muss es Personal-Kommissionen, Qualifikations-Kommissionen und Disziplinar-Kommissionen geben, die alle auch paritätisch besetzt werden, damit käme es auch „wirklich zur Auslese der Tüchtigsten“. Außerdem: Krankenkassenversicherung für alle und Kontrolle der Lebensmittelabgabestellen und Kriegsküchen durch die Angestellten und Schaffung von Wohnraum. BM: geht an den Stadtrat.


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