Gemeinderat. Stenographischer Bericht über die Sitzung vom 30. Jänner 1920. 33. Dienstzeitanrechnung für kriegsprovisorische Angestellte

Zum TEI/XML Dokument

Zum Dokument

Archiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Bestand
Bestand: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Archivbibliothek, BiblM - M - Amtsperiodika, Verwaltungsberichte, Adressbücher, Signatur: M 599 29/1 1. Ex., Punkt/Seite: 33; 364–367
Art des Dokuments
Amtsblatteintrag
Schlagworte
Koalitionsfreiheit Mitbestimmung Personalkommission Ungleichbehandlung Pensionierung
Institutionen

Zusammenfassung

33. Z. 12194 ex 1919. Dienstzeitanrechnung für kriegsprovisorische Angestellte. Berichterstatter GR Speiser. Debatte. Vaugoin: Ungleichbehandlung jener Angestellten, die im Kriegsdienst waren, weil ihnen die Zeiten nicht angerechnet werden. Widerspreche zwei GR-Beschlüssen (24.4. und 11.6.1919): hebt hervor, dass einer davon bereits mit der sd. Mehrheit beschlossen wurde. Dann Nebenbemerkung von ihm, dass Leute von den Sd., aufgrund der politischen Einstellung „brotlos“ gemacht worden wären. Hitzigere Debatte um verschiedene Arten der Angestellten, juristische Auswirkung des Revers, den kriegsprovisorische Angestellte unterschreiben mussten, dass sie bei Kriegsdienst kein Anrecht auf Wiedereinstellung hätten etc. Speiser weist darauf hin, dass der Beschluss vom 11. Juni 1919 nur einer kleinen Gruppe an Bediensteten gegolten habe (impliziert damit, dass dieser ein Fehler war, aber so sei das nun); und: Vertreter der Bediensteten in der Personalkommission hätten den Beschluss mitgetragen und ihnen würde ohnehin eine Kriegsmehrzeit angerechnet. Der Antrag Speiser wird angenommen, der Zusatz Vaugoins abgelehnt. Beschluss verweist auf GR-Beschluss vom 13.11.1918 P.Z.11001 und hebt Stadtratsbeschluss vom 11.6.1919, P.Z.9392 auf.


Personen und Orte