Systemisierung weiblicher Hilfskräfte bei der städtischen Hauptkassa
Zum Dokument
- Archiv
- Wiener Stadt- und Landesarchiv
- Bestand
- Bestand: Wiener Stadt- und Landesarchiv, 1.5.3 Magistratsdirektion, Karton: ?, Aktenzahl: 2758/1920
- Art des Dokuments
- Akt
- Schlagworte
- Institutionen
Zusammenfassung
Die Arbeiterrätin Stefanie Wyborny ersucht um die Systemisierung von 95 weiblichen Hilfskräften, die bei der städtischen Hauptkassa angestellt sind. Diese Hilfskräfte wurden während des Krieges, teils schon 1915 angestellt. Wyborny streicht die treue und fleißige Arbeit der Hilfskräfte heraus und erwähnt, dass viele von ihnen Waisen sind oder für ihre Eltern sorgen müssen. Argumentiert wird auch so: " [...] andernfalls wären jene weiblichen Hilfskräfte, welche während des Krieges in Privatbetrieben, wie Zentralen eine lohnendere Beschäftigung fanden und von denen ein großer Teil in die Friedenswirtschaft übernommen wurden, gegenüber den städt. weiblichen Hilfskräften im Vorteil." Gehofft wird auf "das soziale Empfinden des verehrlichen Stadtrates".